Hocherfreut nimmt die SP Uster das deutliche Ja der Ustermer Stimmberechtigten zum Velo-Rahmenkredit zur Kenntnis. Der Rahmenkredit über 5 Millionen Franken geht auf eine Initiative der SP Uster aus dem Jahr 2018 zurück. Mit ihrem Ja stützen die Ustermerinnen und Ustermer auch das Motto «Uster steigt um», das dem neuen Stadtentwicklungskonzept (STEK) des Stadtrates zugrunde liegt: Rückgrat des innerstädtischen Verkehr müssen inskünftig der Velo-, Fuss- und Busverkehr sein.

Selten war das Unterschriftensammeln für eine Initiative so einfach wie bei der Volksinitiative «Für sichere und durchgängige Velowege», die Anfang 2018 lancierte Volksinitiative der SP Uster traf offenbar einen Nerv: Die knappe Zahl von Veloabstellplätzen am Bahnhof, aber auch das Gefühl der Unsicherheit, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, führten dazu, dass die SP-Initiative innert kürzester Zeit von rund 1‘200 Menschen unterschrieben wurde. Der Stadtrat nahm den Ball auf und legte eine Umsetzungsvorlage vor, die heute zur Abstimmung gelangte und der die Ustermerinnen und Ustermer mit deutlichem Mehr nun zugestimmt haben.

Die SP Uster ist über dieses Resultat hoch erfreut. Die Ustermerinnen und Ustermer machen damit klar, dass sie bei der Veloinfrastruktur Verbesserungspotential sehen. Aus dem nun bewilligten Rahmenkredit soll nun die Planung und der Bau von gut markierten, sicheren und durchgängigen Velorouten in Uster sowie genügend Parkierungsmöglichkeiten an den wichtigsten Zielorten der Stadt (Bahnhof, Zentrum, Sportanlagen, See etc.) finanziert werden.

Das Resultat dieser Abstimmung lässt sich darüberhinaus auch als Unterstützung für das Motto «Uster steigt um» interpretieren, welches auch dem neuen Stadtentwicklungskonzept (STEK) zugrunde liegt. Dieses zeigt auf, dass angesichts der knappen Platzverhältnisse in der Stadt nicht mehr wie bisher der Autoverkehr das Rückgrat des innerstädtischen Verkehrs sein kann, sondern der Velo-, Fuss- und Busverkehr.