Generalversammlung der SP Uster: Ein Jahr ganz im Zeichen der Wahlen

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Die Generalversammlung 2014 der SP Uster stand neben den üblichen statutarischen Geschäften vor allem im Zeichen des Rück- und Ausblicks auf die Gemeindewahlen 2014. Die SP Uster konnte dabei Ende März ihren Wähleranteil steigern und als einzige SP-Sektion im Kanton Zürich einen Parlamentssitz gewinnen. Und sie darf sich für die zweiten Wahlgänge ums Stadt- und Primarschulpräsidium Mitte Mai berechtigte Hoffnungen machen, tritt sie mit Barbara Thalmann und Patricia Bernet doch mit zwei ausgewiesenen Kandidatinnen an.

SP-Präsident Matthias Stammbach schaute in seinem Jahresbericht auf ein ausserordentlich intensives Jahr zurück. Dieses stand ganz im Zeichen der Gemeindwahlen 2014. Dabei wand er vor allem den Parteimitgliedern ein Kränzchen: Ihrem Engagement war es zu verdanken, dass sich die Partei bei zahlreichen Gelegenheiten (Uster-Messe, Mobilitätstag, Neuzuzüger-Tag) den Ustermerinnen und Ustermer als engagierte Partei präsentieren konnte. Dies zeitigte bei den Gemeinderatswahlen 2014 Erfolg: Die SP Uster konnte ihren Wähleranteil um fast zwei Prozent steigern und weist nun von allen SP-Sektionen in den 13 Zürcher Parlamentsgemeinden den zweithöchsten Wähleranteil auf. Auch konnte sie als einzige SP-Sektion im Parlament einen Sitz zulegen. Und weil gleichzeitig die beiden bürgerlichen Fraktionen je einen Sitz verloren haben, hätten nun SP, Grüne und die Mitte-Fraktion aus GLP, CVP, EVP und BDP erstmals ein knappe Mehrheit im Ustermer Gemeinderat.

Matthias Stammbach erinnerte die Parteimitglieder aber auch daran, dass noch nicht alles «Heu im Trockenen» sei: Am 18. Mai kämpft die SP Uster mit Barbara Thalmann und Patricia Bernet um die Präsidien von Stadtrat und Primarschulpflege. Man dürfe sich dabei durchaus Chancen ausrechnen: Der erste Wahlgang ums Stadtpräsidium habe faktisch in einem Patt geendet, bei den Wahlen ums Primarschulpräsidium lag Patricia Bernet klar vor ihrer Konkurrentin. Entscheidend, so Stammbach, werde die Mobilisierung sein, die Partei und alle ihre Mitglieder seien also nochmals gefordert.

Wie immer an der Generalversammlung berichteten die SP-Behördenmitglieder aus ihrer Tätigkeit in Gemeinderat, Stadtrat, den beiden Schulpflegen sowie der Sozialbehörde und gaben den anwesenden Mitgliedern so einen interessanten Einblick ins politische Geschehen der Stadt Uster. Und SP-Kassier Rolf Graf konnte einmal mehr ein gutes Finanzergebnis präsentieren.

Die übrigen statutarischen Geschäfte gingen ohne grossen Diskussionen über die Bühne. Dabei würdigte SP-Präsident Matthias Stammbach auch den scheidendenen Stadtpräsidenten Martin Bornhauser, der diesen Sommer auf ein 40jähriges Engagement in und für die SP Uster zurückblicken kann. Anfang Juni gibt er nun nach acht Jahren das Stadtpräsidium ab. Damit Martin Bornhauser danach nicht auf «präsidialen Entzug» kommt, wählte ihn die Versammlung mit Akklamation zum Ehrenpräsidenten der SP Uster.

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