Legislaturbilanz: Was der Stadtrat in den letzten vier Jahren angepackt hat

Schloss Uster

Die Legislatur 2018-2022 neigt sich dem Ende entgegen. Aus diesem Grund haben die Stadtratsmitglieder von SP und Grünen gemeinsam eine Bilanz gezogen: Was wurden in dieser Legislatur erreicht? Was wurde auf den Weg gebracht? Wo liegen die Herausforderungen? Entstanden ist so ein zehnseitiger Rechenschaftsbericht, der zeigt: Es wurden wichtige Projekte realisiert oder aufgegleist. Gleichzeitig bewahrheitet sich aber auch die alte Weisheit: Politik ist das langsame Bohren von harten Brettern.
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«Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmass zugleich.» Max Weber, Politik als Beruf, München, 1919

Seit bald vier Jahren hat die Stadt Uster erstmals in ihrer Geschichte einen Stadtrat mit rot-grüner Mehrheit. Damit verbunden sind Hoffnungen auf einen inhaltlichen und atmosphärischen Politwechsel. Es ist unsere Überzeugung, dass dieser Wechsel eingelöst worden ist, wie der nachfolgende Rechen­schaftsbericht zuhanden unserer Parteien zeigen wird.

Das aktuelle Stadtratsgremium arbeitet über die Parteigrenzen und politischen Lager hinweg gut und konstruktiv zusammen. Das Verhältnis zwischen Exekutive und Legislative hat sich wahrnehmbar entspannt. Die Transparenz des politischen Handelns wurde erhöht, indem heute bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Stadtratsbeschlüsse auf der Homepage eingesehen werden können.

In der zu Ende gehenden Legislatur wurden wichtige Projekte realisiert oder aufgegleist, die ihre erkennbare Wirkung aber teilweise erst in der Zukunft entfalten werden. Auch ist daran zu erinnern, dass alles was politisch längerfristig Bestand haben soll, zuerst in Strategiepapieren und Konzepten niedergelegt werden muss, damit es als Grundlage für die konkrete Arbeit der Verwaltung seine Gültigkeit hat. Dies braucht seine Zeit. Dieses Spannungsfeld zwischen kurzfristigen Resultaten und langfristiger Sicherung politischer Zielsetzungen gilt es auszuhalten. Das Bohren der harten Bretter benötigt seine Zeit – wir wollen es in der kommenden Legislatur gemeinsam fortsetzen.

Barbara Thalmann
Patricia Bernet
Karin Fehr
Stefan Feldmann

Uster, Anfang November 2021

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