SP-Mitgliederversammlung: Investitionen in die Schule zentral

Schulklasse im Unterricht

Anlässlich einer Mitgliederversammlung der SP Uster haben SP-Primarschulpräsidentin Patricia Bernet sowie die übrigen SP-Schulpflege-Mitglieder von Primar- und Sekundarschule die anwesenden Parteimitglieder über ihre Arbeit in diesen beiden Behörden informiert. Ein interessanter Abend mit vielen Infos aus der Schule, der auch zeigte: Investionen in die Schule sind zentral. Den Bildung ist die Basis unserer Zukunft. Gratis zu haben ist sie nicht.

Mit spannenden Beiträgen informierten, die drei SP-Primarschulpflege-Mitglieder und die beiden SP-Sekundarschulpfleg-Mitglieder über ihre Arbeit seit den letzten Wahlen. Insbesondere SP-Primarschulpräsidentin Patricia Bernet sorgte für spannende Einblicke in ihre Arbeit als Schulpräsidentin und Stadträtin. Die wichtigsten Erkenntnisse an diesem Abend:

  • Die Finanzsituation im Gemeindehaushalt, die direkten Kosten der Schule zum Einstieg zeigen, dass ein Grossteil der Kosten gebunden und vorgegeben sind. Somit ist der Spielraum für die Schule relativ eng. Dies gilt sowohl für die Primar- wie auch die Sekundarstufe.
  • An beiden Schulen läuft der Regelunterricht ohne grösseren Probleme. Einzig beim Kindergarten zeichnet sich ein Personalmangel ab Die Rekrutierung qualifizierter Lehrerinnen ist auf dieser Stufe schwierig. Verständlich bei der Besoldungsidee des Kantons.
  • Aufgaben, wie Integration und Inklusion, werden heute von der Schule erwartet. Dafür werden mehr Ressourcen, seien es Personal oder Räumlichkeiten gebraucht. Die Kosten übersieht man gern.
  • Sollen die Regelklassen funktionieren, braucht es für die Betreuung eben einfach mehr Personal und dazu getrennte Räumlichkeiten. So kommen die einen wie die andern zu ihrem Erfolgserlebnis. Integrieren und Inkludieren ohne diese zusätzlichen Ressourcen funktioniert nicht.
  • Bedarfsgerechte Tagesstrukturen oder eine Tagesschule sind ebenfalls wichtige Themen in der Schule. Die nötigen Räume und die Betreuung sorgen aber auch hier für Kosten. Einen Teil kann man den Eltern belasten, aber selbstverständlich nicht alles, denn dann könnten sich die Tagesschule nur die Wohlhabenden leisten.
  • Baulich sind die beiden Schulen gut unterwegs. Die Berufswahlschule wird nächstens einen Ersatz für den Pavillon und die alte Heizung benötigen. Die Dorfschule muss an die Bedürfnisse der Musikschule angepasst werden, der entsprechende Antrag liegt zur Zeit beim Gemeinderat. Die Primarschulpflege prüft zudem bauliche Anpassungen aufgrund des prognostizierten Schülerwachstums und der weiterhin steigenden Nachfrage nach Betreuungsangeboten.

Fazit des Abends: Was auch immer wir von der Schule wollen, gratis gibt es nichts! Investitionen in die Schulen sind wichtig, denn sie bilden die Basis für eine gute Bildung.

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