SP-Legislaturprogramm: Unser Uster – eine Stadt für alle

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Die Wahlen 2018 haben die Sozialdemokratie in Uster gestärkt: Mit 10 Sitzen ist sie neu die stärkste Fraktion im Gemeinderat Uster. Die neuen Mehrheitsverhältnisse im Parlament ermöglicht neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese wollen wir nutzen. Deshalb hat sich die SP-Gemeinderatsfraktion für die Legislatur bis 2022 ein neues Programm gegeben: Chancengleichheit und Inklusion sollen die Leitlinien der Ustermer Politik sein.

«Unser Uster: Eine Stadt für alle», so der programmatische Titel des neuen SP-Programms. Inklusion und Chancengerechtigkeit stehen im Mittelpunkt der Legislaturziele. Um diese Ziele zu erreichen, muss die Stadt investieren und darf diese nicht aus kurzfristigen Finanzüberlegungen verschieben. Die Ziele des SP-Legislaturprogramms sind sodann in drei Kapital gegliedert:

Eine Stadt für Begegnungen: In dieser Legislatur werden wichtige Weichen für ein Kulturzentrum auf dem Zeughausareal gestellt. Diese Entwicklung muss vorangetrieben werden, gleichzeitig sollen Zwischennutzungen eine Oase für Kreativität, Begegnungen und Überraschungen bieten. Ein weiterer Begegnungsort ist das Zentrum, welches zum Flanieren und Einkaufen einladen soll. Dazu muss der öffentliche Raum sorgfältig gestaltet und der Verkehr neu organisiert werden: Velofahrende und Zufussgehende haben Vorrang. Auch ein Musikschulzentrum gehört ins Zentrum, am besten aufs Zeughausareal. Weitere Begegnungsorte, die entwickelt werden müssen sind das Seeufer mit neuem Restaurant, die Villa am Aabach und die Heusser-Staub-Wiese.

Eine Stadt fürs Leben: Ein Wachstum der Stadt bedeutet Mehrverkehr. Damit Uster nicht im Stau stecken bleibt, muss die Veloinfrastruktur verbessert werden, so dass möglichst viele möglichst viel mit dem Velo erledigen. Und insbesondere Kinder und Jugendliche sollen sich auf dem Weg zur Schule oder zu ihren Freizeitaktivitäten sicher fühlen. Eine weitere Forderung bleibt «Bezahlbarer Wohnraum» für alle: Die Stadt muss den genossenschaftlichen Wohnungsbau sowie neue Wohnformen im Alter fördern. Und für eine optimale Versorgung für ältere Menschen muss die Spitex weiter ausgebaut werden. Vereine als Rückgrat des gesellschaftlichen Leben verdienen die Unterstützung die Stadt. Integration geht uns alle an: Sie betrifft Junge, Alte, Zugewanderte und Einheimische. Die gemeinsame Sprache spielt dabei eine Schlüsselrolle. Deshalb müssen der Primarschule für das Fach «Deutsch als Zweitsprache» die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Eine Stadt für die Zukunft: Tagesschulen und schulergänzende Angebote sind weiterzuentwickeln: Für alle gut erreichbar sind sie ein wichtiger Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die musikalische und künstlerische Gestaltung soll verstärkt werden, weil sie die Gefühlswelt der Kinder fördert und ihre Fertigkeiten auch in den kognitiven Fächern verbessern. Ein Gebot der Chancengleichheit ist die verstärkte Frühförderung für Kinder aus bildungsfernen Familien. Für die Zukuft der Stadt Uster ebenfalls wichtig: Ein Spital, dass die medizinische Grundversorgung weiterhin sicherstellt. Über eine neue Rechtsform darf nachgedacht werden, es muss aber in öffentlicher Hand bleiben. Und die Sekundarstufe soll endlich in die politische Gemeinde integriert werden.

Das Legislaturprogramm steht Ihnen zum Download zu Verfügung. (PDF/238 KB)

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