Zeughaus: Konsequent den nächsten Schritt tun

Zeughaus Uster

An der Gemeinderatssitzung von nächstem Montag wird das Ustermer Parlament über den Projektierungskredit für das geplante Kulturzentrum auf dem Zeughaus-Areal entscheiden. Die Gemeinderatsmitglieder von SP und Grünen Uster werden sich am kommenden Montag geschlossen und überzeugt für diesen Projektierungskredit einsetzen. Damit kann der nächste Schritt zu einem lebendigen Zeughausplatz eingeleitet werden. Über den Baukredit wird das Volk zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden können.

Die Projektierung des Projekts «KUZU» aus dem Architekturwettbewerb wird aufzeigen, welche Teilprojekte in welchem Zeitplan und zu welchen Kosten möglich sind. Anschliessend wird das Volk über den Ausführungskredit beschliessen. Nur so können der Stadthofsaal und das Kulturhaus «Central» auf das Zeughausareal überführt werden.

Erst die Projektierung wird eine seriöse Kostenschätzung erlauben. Und nur im Rahmen der Projektierung kann auch eine allfällige Etappierung des Vorhabens geprüft werden. Beides sind unabdingbare Voraussetzungen für den letztlich entscheidenden Schritt: Die Abstimmung(en) von Gemeinderat und Stimmberechtigten über einen Baukredit.

Nach Ansicht der beiden Gemeinderatsfraktionen von SP und Grünen muss das Projekt ohne Verzug weiter vorangetrieben werden. Nur so vermeiden wir, dass der Stadthofsaal für viel Geld saniert werden muss, und dass die Nutzer des «Central» – Kulturgemeinschaft Uster, freie Theatergruppen, Kino qtopia – auf der Strasse stehen!

Ablehnung löst massive Folgeprobleme aus
Würde der Projektierungskredit abgelehnt oder zurückgewiesen, entstünden massive Folgeprobleme:

  • Die Kulturgemeinschaft Uster und das Kino qtopia würden obdachlos; für sie bräuchte es auf jeden Fall einen Ersatz.
  • Für den Stadthofsaal, dessen Dach 2014 für eine Lebensdauer von 10 (!) Jahren behelfsmässig gesichert werden musste, gäbe es keinen Ersatz. Stattdessen müssten Millionen in dessen Sanierung gesteckt werden.
  • Die Berufs- und die Kantonsschule, deren Raumprogramm bewusst auf den grossen Zeughaus-Saal gesetzt hat, stünden ohne diese Lösung da.

Ein Begegnungszentrum mit breitem Fächer
Uster verfolgt seit Jahren und bisher Schritt für Schritt breit abgesichert den Plan, auf dem Zeughausareal ein Begegnungszentrum mit breit gefächertem Angebot zu realisieren. Dazu gehören Gastronomie, Bildung, Arbeitsplätze für Kulturschaffende und Räume für gesellschaftliche und kulturelle Angebote jeder Couleur.

Alles spricht dafür, diesen Plan konsequent weiter zu verfolgen!

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