Postulat von Julia Amherd

Der Stadtrat wird eingeladen zu prüfen, wie Vereine, welche mit Kindern und Jugendlichen trainieren, zusätzlich unterstützt werden können.

Begründung:
Die Sportvereine der Stadt Uster bieten zahlreichen Kindern und Jugendlichen (laut Pro Sport Uster 1777 Jugendliche unter 20 Jahren) eine regelmässige Trainingsmöglichkeit an. Unabdingbar ist, dass eine Mitgliedschaft in einem Sportverein Personal- wie Sozialkompetenz zu fördern vermag. Durch die Förderung dieser Kompetenzen kann das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessert werden. Ein positives Selbstwertgefühl bildet die Grundlage für ein gesundes, selbstverantwortliches Leben, was sich wiederum tragend auf die Integration auswirkt.
Die Vorbereitung, Durchführung und Begleitung von Trainings und Wettkämpfen werden heute mehrheitlich von Freiwilligen übernommen. Die Sportvereine bekunden zunehmend Mühe, genügend freiwillige Trainerinnen und Trainer zu finden. In anderen Gemeinden des Kantons werden Vereine die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren, finanziell unterstützt. Richtungweisend sind hier v. a. die Nachbargemeinden Volketswil und Dübendorf.
Ein Zugeständnis der öffentlichen Hand, Sportvereine welche mit Kindern und Jugendlichen trainieren, finanziell zu unterstützen, würde den Vereinen mehr Spielraum geben. Spielraum um Trainerinnen und Trainer für ihre Dienstleistungen zu entschädigen. Der Spielraum bezüglich finanzieller Ressourcen für Aus- und Weiterbildung der Trainerinnen und Trainer vergrössert sich. Längerfristig gewinnt unsere Gesellschaft: die Stadt Uster kann sich klar und unmissverständlich als Jugend und Sport Stadt profilieren. Und: Investitionen in die Kinder- und Jugendarbeit sind eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.