Anfrage von Dagmar Anderes
Um die Ziele von Energie 2000 zu unterstützen, bieten die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) ihren Kundinnen und Kunden eine Solarstrombörse an. Dabei treten die EKZ als Vermittler zwischen Solarstromanbietern und Solarstromkunden auf. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Die Solarstrombörse des Elektrizitätswerkes der Stadt Zürich (EWZ) ist ein riesiger Erfolg. Offensichtlich gibt es viele Stromkundinnen und -kunden, die Verantwortung für die Art und Produktion und Herkunft ihres Stromes übernehmen wollen und auch bereit sind, mehr für umweltschonende Energie zu bezhalen. Ich denke, auch in Uster besteht ein Kundenbedürfnis für Solarstrom. Deshalb bitte ich den Stadtrat um die Beantwortung folgender Fragen:
- Die SWU beziehen ihre Energie zum grössten Teil von den EKZ. Wäre es den SWU möglich, sich an der Solarstrombörse der EKZ zu beteiligen, um ihren Kundinnen und Kunden ebenfalls Solarstrom anzubieten?
- Wenn nein, haben die SWU die Absicht, eine eigene Solarstrombörse analog zu den Städtischen Werken Dübendorf zu errichten? Oder könnte man sich diesen eventuell anschliessen?
- Welche Massnahmen müssten getroffen werden, damit die Stromkonsumentinnen und -konsumenten künftig die Herkunft des Stroms respektive die Produktionsart (Atomkraft, Wasserkraft etc.) selber bestimmen können?
- Könnten die SWU ihre Strompreise je nach Herkunft und Produktionsart differenziert festlegen?
Für die Beantwortung meiner Fragen danke ich dem Stadtrat bestens.