Postulat von Peter Grob
Der Stadrat von Uster wird aufgefordert, abzuklären bei welchen städtischen Gebäuden sinnvollerweise Photovoltaikanlagen, Sonnenkollektoren und / oder Wärmekraftkopplungsanlagen installiert werden können.
Begründung:
Die Zeit, als man Befürworter der Sonnenenergienutzung als Utopisten belächelt hat, ist definitiv vorbei. Es ist absehbar, dass die Kilowattstunde Energie, gewonnen aus Sonnenenergie billiger wird, als die in Atomkraftwerken erzeugte. Dazu braucht es jedoch den Willen und die Einsicht der privaten Haushalte sowie der öffentlichen Hand, neue, bewährte, zukunftsträchtige und ökologische Techniken anzuwenden. Nach unserer Ansicht ist die Stadt Uster im Besitze vieler Gebäude, bei welchen sich Installationen zur Erzeugung sogenannter erneuerbaren Energien förmlich aufdrängt (z.B Stadthausdach).
Wir fordern den Stadtrat auf, folgende Fragen zu beantworten:
- Wie viel Energie produziert heute die Stadt Uster pro Jahr mittels Photovoltaikanlagen und Sonnenkollektoren?
- Welche städtischen Gebäude eignen sich um Strom mit Photovoltaikanlagen zu erzeugen und welche Jahresproduktion wäre zu erwarten?
- Welche städtischen Gebäude eignen sich um das Warmwasser mittels Sonnenkollektoren zu erzeugen?
- Bei welchen städtischen Gebäuden könnten Heizungen, vor allem diejenigen welche einen schlechten Wirkungsgrad haben, durch Wärmekraftkopplungsmaschinen ersetzt werden?
Aus der gemachten Istzustands-Analyse soll je eine Liste für kurzfristige , mittelfristige und längerfristige Projekte erstellt werden.