Anfrage von Claudia Wyssen
Anfangs 2012 informierte das Amt für Jugend- und Berufsberatung des Kantons Zürich die Gemeinden darüber, dass es die Führung von Familienzentren nicht mehr als seine Aufgabe ansehe. Dies führt dazu, dass sich die Familienzentren ab dem August 2014 neu organisieren müssen.
In Effretikon führt die Stadt das Familienzentrum weiter, bis eine definitive Lösung gefunden wird. Der Stadtrat von Dübendorf beantragte dem Parlament bereits im Oktober 2012 einen jährlich wiederkehrenden Kredit für die Weiterführung des Familienzentrums. Und diese Woche war in der Zeitung zu lesen, dass auch in Pfäffikon der Familientreffpunkt neu organisiert wird.
Eine Weiterführung wurde in keiner der Gemeinden in Frage gestellt, da der Nutzen unbestritten ist. In Uster sind im Familienzentrum verschiedenste Organisationen, u. a. die Mütter- und Väterberatung, der Verein Mütterzentrum, Caritas, Cerebral Zürich, die Erziehungsberatung usw., untergebracht. Diese haben diverse Angebote, wie Begegnungstreffs, Erziehungskurse, Deutschkurse mit Kinderbetreuung, Kinderhüeti, Gesprächsrunden, Treffs z. B. schwedischer und japanischer Mütter, Kleider- und Spielsachenmärkte usw.
Da sich der Stadtrat bezüglich der Zukunft des Familienzentrums von Uster noch nicht geäussert hat, habe ich folgende Fragen:
- Wie ist die Situation in Uster?
- Wie stellt sich der Stadtrat zur aktuellen Situation?
- Ist davon auszugehen, dass das Familienzentrum der drittgrössten Stadt des Kantons Zürich im August 2014 geschlossen wird?
- Was bedeutet eine Weiterführung, respektive eine Schliessung des Familienzentrums für die Stadt Uster?
- Was würde eine Weiterführung die Stadt Uster kosten? Besten Dank für die Beantwortung der Fragen.»