Museen stärken in Uster

Postulat von Markus Wanner, Ali Özcan, Anita Borer (SVP) und Guiseppe Biacchi (SVP)

Der Stadtrat wird eingeladen zu prüfen, welche Massnahmen notwendig sind, um die bestehende Museums-Landschaft in Uster (u.a. Jazzmuseum, Jazzarchiv, Buchdruckmuseum, Schweizerisches Unteroffiziermuseum Compagnie 1861) zu stärken und ihnen eine weitere Existenz in Uster zu ermöglichen. 

Begründung

Museen sind für eine Kulturstadt ebenso wichtig wie ein Kulturzentrum, Kleinkunstbühne und Konzerte. Die aktuellen Museen in Uster werden mit viel Einsatz und Herzblut meist ehrenamtlich geführt. Die personellen und finanziellen Ressourcen sind dabei knapp. Kommt oft noch dazu, dass Geldgeber von den Institutionen eine Professionalisierung verlangen. Nebst all diesen Herausforderungen sind auch die Finanzen ein Dauerthema. Die Institutionen sind auf günstige Mieten angewiesen, Marktmieten können sie sich nicht leisten (siehe dazu AvU 07.12.2018 «Jazzarchiv in der Klemme»). Auf dem Zeughaus-Areal drohen sogar Mietaufschläge, welche die dortigen Anbieter (Graphos, Kompagnie 1861) vor existenzielle Probleme stellt. Eine Planungssicherheit für die Institutionen ist so nicht gegeben.

Der Stadtrat soll deshalb prüfen, welche Massnahmen notwendig sind, um die den aktuellen Museen und Archive in Uster eine weitere Existenz in unserer Stadt zu ermöglichen. Darzulegen ist dabei, nach welchen Grundlagen / Konzepten / Leistungsvereinbarungen und in welcher Form besagte Museen und Archive unterstützt werden, und was es allenfalls an zusätzlichen finanziellen, personellen oder anderen Ressourcen braucht, um die Museums-Landschaft in Uster zu stärken. Es soll auch aufgezeigt werden, welche Änderungen wann auf dem Zeughausareal geplant sind, und welche Auswirkungen dies auf die besagten Institutionen hat.

 

 

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