Heute haben die SVP und FDP gemeinsam mit BPU und EDU angekündigt, das Referendum gegen den Ende September beschlossenen Ustermer Richtplan zu ergreifen. Dies, nachdem über Monate hinweg in- und ausserhalb der zuständigen Kommission an der Vorlage gefeilscht wurde. SP-Fraktionspräsidentin Tanja Göldi sagt: «Wir sind sehr verwundert darüber, dass sich FDP und SVP plötzlich mit Hand und Fuss gegen den gemeinsam über Monate hinweg erarbeiteten Richtplan wehren. Diese Kehrtwende ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die seriös an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet haben.»
Stimmenfang statt Sachpolitik
Im Hinblick auf den enormen Aufwand, der durch die Beratung des Richtplans im Gemeinderat und in der städtischen Verwaltung entstanden ist, scheint es bizarr, dass die FDP und SVP in diesem Fall so leichtsinnig das Ustermer Steuergeld verprassen. «Es ist zu vermuten, dass der FDP und SVP nicht die Gestaltung Usters wirklich am Herzen liegt, sondern dieses Referendum ein reiner Stimmenfang für die Wahlen ist», sagt Tanja Göldi.
Anja Gada, Co-Präsidentin der SP Uster, sagt: «Wir werden uns dagegen wehren, dass die FDP und SVP Parteipolitik auf dem Rücken der Ustermer Bevölkerung machen. Anstatt sich effektiv für eine Verbesserung des Status quo einzusetzen, macht die Ratsrechte billigen Wahlkampf. Die SP Uster wird sich weiterhin für mehr bezahlbare Wohnungen in Uster, eine klimafreundlichere Stadt und mehr Platz für Fussgängerinnen und Velofahrer einsetzen.» Die SP Uster wird dieses Referendum mit allen Mitteln bekämpfen und sich weiterhin für einen zukunftsfähigen Richtplan engagieren.
Auskünfte
Tanja Göldi, Fraktionspräsidentin SP, 079 782 83 68, tanja.goeldi@sp-uster.ch
Anja Gada, Co-Präsidentin SP Uster, 079 666 13 43, anja.gada@sp-uster.ch