Anfrage von Regula Trüeb und Marc Meyer
Gender Mainstreaming scheint in Uster kein vordringliches Thema zu sein. Dies ist schade, zeigen doch verschiedene Untersuchungen, dass sich der Einsatz für eine echte Gleichstellung von Mann und Frau für ein Gemeinwesen lohnt. Standortmarketing meint eben auch: gleiche Chancen und Rechte für Mann und Frau.
Deshalb fragen wir den Stadtrat von Uster an:
- Ist für den Stadtrat eine aktive Gleichstellungspolitik in Uster wichtig? Welches sind die Schwerpunkte der bisherigen und einer zukünftigen Gleichstellungspolitik für Uster?
- Was hat sich seit dem Vorstoss der damaligen Gemeinderätin Esther Rickenbacher aus dem Jahr 1992 bezüglich Gleichstellungspolitik der Stadt Uster getan?
- Plant der Stadtrat in nächster Zeit die Schaffung einer Fachstelle für Gleichstellungsfragen?
- Wie sichert der Stadtrat bei Personalneueinstellungen und Beförderungen die Chancengleichheit von Mann und Frau? Besteht Lohngleichheit zwischen Mann und Frau?
- Wie ist das gesamte Verhältnis zwischen Teilzeit- und Vollzeitstellen in der Stadt Uster? Wie viele Teilzeitstellen gibt es im Kaderbereich? Wie viele Frauen, wie viele. Männer bekleiden eine Kaderposition?
- Gibt es für städtische Angestellte einen Vaterschaftsurlaub?
- Hat der Stadtrat in nächster Zeit eigene und/oder fremde Aufklärungsprojekte im Spannungsfeld Gender Mainstreaming geplant?