Postulat von Peter Grob und Markus Bürki (Grüne)
Der Stadtrat von Uster wird aufgefordert, abzuklären, ob die Einführung von Ökostrom als Standard durch die Energie Uster AG, machbar wäre. Ein vorstellbarer Mix könnte z.B. aus 95% Aquastrom, 2,5% Solarstrom und 2,5% Aabachstrom bestehen.
Begründung:
Die Stromkonsumenten in der Stadt Zürich erhalten standardmässig Strom aus „erneuerbaren“ Energien, also Ökostrom. Die jährlich anfallenden Mehrkosten beim Verzicht auf Atomstrom sind marginal und mit den kleinsten privaten Effizienzmassnahmen zu kompensieren.
Konsumenten die auf Atomstrom nicht verzichten wollen, müssen dies den Elektrizitätswerken in der Stadt Zürich melden.
Durch dieses umweltfreundliche und zukunftsträchtige Angebot steigt die Nachfrage nach Ökostrom massiv an. Der Anteil an Atomstrom sinkt. Dank einer Steigerung der Nachfrage von Ökostrom muss deren Produktion, vor allem auch lokal, intensiviert werden. Dies bringt Arbeit und bei geschickter medialer Präsenz, auch eine Vorzeigefunktion für unsere Wohnstadt am Wasser!
Wir sind der Meinung, dass die Stadt Uster, insbesondere die Energie Uster AG, ein grosses Interesse bei der Definition des Standardstrommixes haben muss und fordern deshalb den Stadtrat auf, seinen Einfluss in diesem Sinne geltend zu machen.