Stoffkreisläufe schliessen – mehr Asphaltrecycling in Uster

Anfrage von Angelika Zarotti

Bitumen ist ursprünglich ein Naturprodukt und wird aus Erdöl gewonnen und wird in der Raffinerie zum Baustoff. Ein grosser Teil der Gesamtproduktion geht in die Herstellung von Asphalt, der nebst Bitumen Kies enthält.

In letzter Zeit konnte man der Presse entnehmen, dass Asphalt, der bei Strassensanierungen anfällt, nur zu einem kleinen Teil verwertet und daher auf Deponien abgelagert werde. Im November 2020 war dem Anzeiger von Uster zu entnehmen, dass in Volketswil eine Anlage entstehe, dank der Asphalt mit einem Recyclinganteil von 80% bis 100% anstelle der heute üblichen 40% hergestellt werden könne. Bei schweizweit rund 1.5 Millionen Tonnen anfallendem Ausbauasphalt tönt dies nach einem Quantensprung im Umweltschutz. Angesichts dieser Entwicklung scheint es daher keinen Grund mehr zu geben, dass bei Strassensanierungen noch Abfall anfällt, der auf Deponien abgelagert werden muss.

Ich stelle dem Stadtrat folgende Fragen:

  1. Wieviel Ausbruchasphalt fällt in der Stadt durchschnittlich pro Jahr an und was passiert heute mit diesem Material?
  2. Inwieweit gedenkt der Stadtrat bei seinen Strassenbauvorhaben auf % Recyclingasphalt zu setzten und so einen Beitrag zur CO2-Reduktion und zur Vermeidung der Ablagerungen von Wertstoffen auf Deponien beizutragen?
  3. Inwieweit kann der Stadtrat Einfluss auf den Kanton nehmen, dass er bei seinen Sanierungsvorhaben in der Stadt auf den ökologischeren Recyclingasphalt setzt?

Besten Dank für die Beantwortung der Fragen.

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