Medienmitteilung der SP Uster zum Budget 2026

Das Budget 2026 der Stadt Uster zeigt, dass der Stadtrat, eine Finanzpolitik mit Augenmass verfolgt. Mit einem Minus von nur 300’000 Franken – rund einem Promille des Gesamtaufwandes – präsentiert sich die Rechnung praktisch ausgeglichen. Die massive Kürzung der Investitionen beurteilt die SP Uster jedoch kritisch.

Die SP Uster begrüsst, dass der Stadtrat die Investitionsplanung über die nächsten 15 Jahre kritisch begutachtet hat. Gleichzeitig bleibt die SP skeptisch. SP-Fraktionspräsidentin Tanja Göldi sagt: «Wichtige Anliegen wie die zweite Sporthalle im Buchholz oder neue Schulräumlichkeiten wurden aus dem Budget gestrichen. Bis 2040 fehlen damit mindestens 80 Millionen Franken für zentrale Projekte in der Bildung, dem Sport und der öffentlichen Infrastruktur. Das sind Abbaumassnahmen auf dem Rücken der Ustermer Bevölkerung, die wir nicht mittragen werden.»

Die Leistungsmotion der FDP und SVP, die eine Deckelung des Aufwands pro Einwohnerin und Einwohner verlangt, lehnt die SP klar ab. Tanja Göldi sagt: «Diese Motion ist völlig realitätsfern und brandgefährlich. Ein Budget, das so starr ist, verunmöglicht jegliche grössere Investition in den Service Public, das Gesundheitswesen oder die Infrastruktur in Uster. Eine Deckelung würde die Handlungsfähigkeit der Stadt schwächen und die Lebensqualität der Bevölkerung stark beeinträchtigen.»

Der Steuerfuss bleibt unverändert. Für die SP ist klar: Eine Senkung wäre unverantwortlich, da die Stadt stabile Einnahmen für ihre Investitionen braucht. Die SP wird das Budget 2026 genau prüfen. Tanja Göldi sagt: «Für uns ist klar: Uster darf nicht kaputtgespart werden. Es braucht Mut zu Investitionen, die unsere Stadt ökologischer und gerechter machen.»

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