Es ist das Privileg der Gemeinderatsmitglieder, nicht nur Vorlagen des Stadtrates oder der Schulpflegen beurteilen zu dürfen, sondern mit Vorstössen eigene Themen anzustossen. Die SP-Fraktion macht von diesem Privileg rege Gebrauch, auch im laufenden Jahr. Gerne gebe ich Ihnen dazu einmal einen kleinen Überblick.

Bildung ist für uns immer ein wichtiges Thema, dementsprechend aktiv sind wir in diesem Bereich. So erkundigten wir uns etwa danach, wie die Schulpflege mit der Heterogenität im Kindergarten umgeht und wie es mit der Belastung für die Lehrpersonen aussieht. Mit einem Postulat, das wir gemeinsam mit den Grünen eingereicht haben, haben wir zudem das Thema Waldkindergarten auf die Agenda gesetzt. Wir sind gespannt, wie es diesbezüglich weitergeht.

Ebenfalls stark beschäftigt haben uns die Themen Klimaschutz und Solarenergie, zu denen die Fraktion verschiedene Vorstösse eingereicht hat. So verlangten wir etwa mit zwei Postulaten, dass auf den Liegenschaften von Stadt und Sekundarschule vermehrt Solaranlagen gebaut werden. Oder wir haben uns danach erkundigt, wie das Ziel von Netto null bei den städtischen Gebäuden erreicht werden kann. Und wir haben uns, um die natürlichen Ressourcen zu schonen, für den verstärkten Einsatz von Recycling-Asphalt eingesetzt,

Seit bald zwei Jahren beschäftigt uns natürlich auch die Corona-Pandemie, auch politisch. Mit einer Anfrage gingen wir dem Thema nach, wie es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Corona-Zeit ergangen ist. Was sind die Auswirkungen? Wo gibt es Handlungsbedarf? Aus der Beantwortung ging hervor, dass vor allem die Altersgruppe der 14- bis 24jährigen unter den Einschränkungen am meisten leidet. Die Fachstelle Kindheit, Jugend und Inklusion wurde nun mit der Koordination von Angeboten und Leistungen beauftragt, um dieses Leiden zu lindern.

Sie sehen also: Die SP ist thematisch breit aufgestellt, hat viele Themen auf dem Radar und macht eine umfassende Politik für ein Uster für alle.