Abstimmung vom 9. Februar: Ja zu mehr bezahlbarem Wohnraum

Grundstück an der Wagerenstrasse

Die Spital Uster AG will ein Grundstück an der Wagerenstrasse verkaufen. Dabei steht der Stadt Uster ein Vorkaufsrecht zu. Von diesem will sie Gebrauch machen und das Grundstück für 8,75 Millionen Franken erwerben. Aufgrund der Nähe zu wichtigen städtischen Einrichtungen wie dem Pflegeheim «Im Grund» und der Spitex ist der Erwerb des Grundstücks von langfristiger strategischer Bedeutung. Die Stadt Uster hat mit dem Kauf des Grundstücks an der Wagerenstrasse zudem die Chance, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Insbesondere bezahlbare Alterswohnungen sind in Uster Mangelware. Die SP Uster empfiehlt für die Abstimmung vom 9. Februar ein JA – aus folgenden Gründen. 

Der Boden der Spekulation entziehen
In den letzten zwanzig Jahren haben sich die Bodenpreise in Uster vervierfacht. Die Bodenpreise sind deshalb massiv gestiegen, weil immer mehr renditeorientierte Immobiliengesellschaften in Uster Boden kaufen. Wohnraum, insbesondere teures Stockwereigentum, ist zu einem Renditeobjekt geworden, mit dem Immobilienfirmen spekulieren – zum Schaden der Mieter:innen und allen Familien, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten. Mit dem Kauf der Liegenschaft kann die Stadt Uster dieser Entwicklung einen Stopp setzen.

Mehr bezahlbare Alterswohnungen
Die Mieten in Uster explodieren. Eine 3-Zimmerwohnung ist heute im Schnitt rund 200 Franken teurer wie noch vor 15 Jahren. Die Stadt Uster hat mit dem Kauf des Grundstücks an der Wagerenstrasse die Chance, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Insbesondere bezahlbare Alterswohnungen sind in Uster Mangelware. Ustermerinnen und Ustermer sollen in Würde und Eigenständigkeit altern können. Mit dem Kauf der Wagerenstrasse wird verhindert, dass noch mehr wertvoller Wohnraum an private Immobilienfirmen verscherbelt wird.

Die Kita muss bleiben
Auf dem Grundstück der Wagerenstrasse 47 befindet sich eine Kita, die für die Mitarbeitenden des Spitals und des Wagerenhofs enorm wichtig ist. Sollte die Wagerenstrasse an einen Immobilienkonzern verscherbelt werden, wird diese wichtige Betreuungsmöglichkeit nicht mehr bestehen. Das gilt es zu verhindern.

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