Generalversammlung: Mehrheitlich positive Bilanz zur Legislaturhalbzeit

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Am Donnerstagabend fand die diesjährige Generalversammlung der SP Uster im Eventraum des Zeughauses K1 statt. Dabei durften Vorstand und verschiedene Behördenmitglieder von einem intensiven Jahr berichten, das viel Arbeit mit sich brachte. Neben den Nationsratswahlen gab es im vergangenen Jahr zudem zahlreiche und wichtige lokale Abstimmungen zu bestreiten, die – mit einer bedauerlichen Ausnahme – im Sinne der SP Uster entschieden wurden. Was aber auch klar wurde: Die Herausforderungen werden nicht kleiner. Die Arbeit der SP Uster für eine lebenswerte Stadt für alle wird weitergehen.

Wie üblich erstatteten an der Generalversammlung der SP Uster die SP-Behördenmitglieder aus Stadtrat, Schulpflegen, Sozialbehörde und Parlament Bericht über ihre Tätigkeit im vergangenen Jahr. Die Ausführungen zeigten, dass in Uster die Herausfoderungen der vergangenen Monate erfolgreich gemeistert werden konnten. So etwa im Sozialbereich, wo die Erhöhung der Asyl-Aufnahmequote die Gemeinden vor eine riesiege Aufgabe stellte. Durch den glücklichen Umstand, dass die Stadt Uster das Altersheim Rosengarten von der Stadt Zürich mieten konnte, konnte in Uster die unterirdische Unterbringung der zugeteilten Asylbewerber:innen bislang vermieden werden. Ebenfalls als zentraler Meilenstein kann die Entwicklung des Zeughaus-Areals verbucht werden: Im Osten wurde am Wochenende eben der Baukredit von den Stimmberechtigten gutgeheissen, im Westen läuft die Ausschreibung des Baurechts für die geplante Wohnnutzung mit gemeinnützigem Wohnungsbau. Eine grosse Herausforderung, die sich weiterhin stellt, ist die Investitionswelle, die trotz überdurchschnittlich hohen Investitionen nicht kleiner werden will.

Wie ist die erste Hälfte der Legislatur 2022-2026 einzuschätzen? Waren es für die SP Uster zwei erfolgreiche Jahre? Nimmt man die Volksabstimmungen zum Massstab, so lässt sich sagen, dass die Positionen der SP Uster von den Stimmberechtigten getragen werden: Wichtige Abstimmungen (Kultur- und Begegnungszentrum, Spital Uster, Parkplatz-Initiative, Schuldenbremse-Initiative, Integration von Musikschule und Schulzahnklinik) wurden gewonnen, wenn auch teilweise knapp. Als einzig wirklich schmerzhafte Niederlage musste beim Projektierungskredit Untere Farb ein Nein hingenommen werden. Die SP Uster darf somit mit Zuversicht die zweite Hälfte der Legislatur in Angriff nehmen.

Zu den statutarischen Geschäften gehörte wie immer die Wahl des Vorstandes. Dabei verabschiedete die Generalversammlung den bisherigen Präsidenten Marco Zarotti und weitere Vorstandsmitglieder. Das geplante neue Co-Präsidium wird an einer weiteren Generalversammlung im Herbst gewählt werden. Sehr erfreulich ist die Entwicklung der Mitgliederzahl, die zumindest für die jüngere Geschichte einen neuen Höchststand erreicht hat. Auch finanziell steht die SP Uster sehr solide da und konnte erneut die budgetierten Rückstellungen für die Gesamterneuerungswahlen 2026 bilden. Die GV wurde schliesslich wie üblich mit einem Apéro abgeschlossen.

 

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