Solider Rechnungsabschluss trotz ausserordentlichen Einflüssen

Geld

Die Stadt Uster schliesst das Rechnungsjahr 2024 mit einem Aufwandüberschuss von 500‘000 Franken ab. Aus Sicht der SP-Gemeinderatsfraktion handelt es sich um einen vertretbaren Abschluss, der angesichts mehrerer externer Einflüsse kein strukturelles Problem erkennen lässt. Die finanzielle Lage bleibt stabil, das Eigenkapital auf einem Rekordhoch, die Investitionen in die Entwicklung unserer Stadt wichtig.

Mit einem Minus von 500‘000 Franken schliesst die Rechnung 2025 der Stadt Uster mit einer «roten Null». Die Differenz zum budgetierten Ergebnis ist insbesondere auf zwei Faktoren zurückzuführen: Einerseits fiel der kantonale Finanzausgleich deutlich tiefer aus als ursprünglich angenommen. Andererseits belasteten ausserordentliche Ereignisse das Resultat, namentlich der vom Gemeinderat beschlossene Abbruch der Planung Eschenbühl, was sich nun mit einer Abschreibung von über 1 Million Franken in der Rechnung nieder­schlägt. Die Überschreitungen einzelner Globalbudgets bewegen sich im üblichen Rahmen und sind oft durch externe Faktoren verursacht.

Der Rechnungsabschluss weist erstmals eine Nettoschuld von 117 Franken pro Kopf aus. Dazu ist klarzustellen, dass eine solch geringe Verschuldung problemlos verkraftbar ist, gilt doch gemäss Gemeindeamt eine Verschuldung bis zu 2500 Franken pro Kopf als unbedenk­lich. Der Anstieg der Verschuldung steht insbesondere im Zusammenhang mit der Aufnahme von Mitteln für die von der Stimmbevölkerung breit unterstützte Aktienkapitalerhöhung für das Spital Uster. Auch die notwendigen Investitionen in die städtische Infrastruktur tragen zum Anstieg bei, Investitionen, die aber für die Entwicklung und Lebensqualität unserer Stadt entscheidend sind.

Die SP-Gemeinderatsfraktion ist überzeugt: Die Stadt Uster betreibt eine vorausschauende, verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz gestiegenen Investitionen bleibt das Eigenkapital auf einem Rekordhoch. Der Investitionsbedarf bleibt weiterhin hoch, kann aber mit einer Finanz­politik mit Augenmass und und sozialer Verantwortung gemeistert werden. Die SP wird sich auch künftig für eine nachhaltige Finanzpolitik einsetzen, die den Bedürfnissen der Bevöl­kerung gerecht wird – heute und in Zukunft.

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