Uster für alle

Uster bietet allen Einwohnerinnen und Einwohnern Lebensqualität.

Eine lebenswerte Stadt für alle
Uster bietet allen Einwohnerinnen und Einwohnern Lebensqualität. Alle Menschen, unabhängig ihrer sozialer oder kultureller Herkunft, sollen in Uster Raum für ihr Leben finden. Dazu gehören bezahlbare Wohnungen für Familien, Studierende und Lehrlinge. Dazu gehört, dass Staat und Wirtschaft zusammen arbeiten, damit genügend Arbeitsplätze und Lehrstellen zur Verfügung stehen und niemand um seine Existenz fürchten muss. Dazu gehört eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums. Orte wie der Stadtpark, das Zeughaus-Areal, das Stadtzentrum, Spazierwege dem Aabach entlang, zum und am See, Kinderspielplätze, Sport- und Schulanlagen, Freiräume für Jugendliche aber auch für ältere Menschen sind wichtige Bestandteile für ein urbanes Leben. Solche Begegnungsorte schaffen Kontakte, stärken unsere Gemeinschaft, machen unsere Stadt lebenswert für alle.

Auf dem Weg zur 2000-Watt-Stadt
Im Umgang mit Verkehr und Energie soll Uster eine Vorbildfunktion wahrnehmen. Im Stadtzentrum darf nicht der Autoverkehr alleinig dominieren, die Fortbewegung zu Fuss oder per Velo soll attraktiv sein. Mit der Volksinitiative «Für ein fussgängerfreundliches Zentrum» will die SP Uster das zentrale Geviert zwischen Bahnhof und Zürichstrasse so weit als möglich vom Autoverkehr befreien und so als Begegnungs- und Einkaufsort für alle attraktiver machen. Auch müssen unsere Verkehrsachsen besser den Bedürfnissen von Velofahrenden und Fussgängerinnen und Fussgängern nach mehr Sicherheit angepasst werden, gefährliche Verkehrssituationen sind zu entschärfen.
Die Stadtplanung ist ganz auf das Ziel einer 2000-Watt-Stadt auszurichten, so wie das im Entwicklungsgebiet Eschenbühl geschehen soll. Ausserdem dürfen die Landschaftsräume nicht weiter zersiedelt werden, der Verdichtung ist Vorrang zu geben. Uster muss vor allem nach innen wachsen.
Die städtische Energie Uster AG muss ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien und dem Energiesparen deutlich verstärken, das Angebot an alternativen Energien muss weiter ausgebaut werden, die Abhängigkeit von ausländischen Ölimporten gesenkt werden. Anstelle von Öl- und Gasimporten sollen Investitionen in die Energieeffizienz und erneuerbare Energien lokale Arbeitsplätze schaffen.

Sport- und Kulturangebot fördern
Vereine bilden als kleine und grössere Gemeinschaften das Rückgrat des sportlichen, kulturellen und geselligen Lebens der Stadt Uster. Viele Vereine leisten zudem wertvolle Jugendarbeit und tragen über den Sport zur Integration von jungen Ausländerinnen und Ausländern bei. Es ist unverständlich, dass solche Vereine der Stadt Uster für diese wertvolle Arbeit auch noch Gebühren für die Benützung von Trainingshallen und Proberäumen abliefern müssen. Mit der Volksinitiative «Keine Gebühren zulasten von Jugend- und Sportvereinen» will die SP Uster erreichen, dass die Vereine in Zukunft ihre Mittel direkt in die Jugendlichen investieren können.
Auch das vielfältige Kulturangebot in Uster muss durch die Stadt gefördert werden, einerseits finanziell durch die Kulturförderung, andererseits durch das Bereitstellen von Räumlichkeiten für die Kultur. Das Zeughaus-Areal muss für den Kulturbetrieb erhalten bleiben, für die Kleinkunst-Bühne Qbus ist eine nahtlose Anschlusslösung zu finden und für den Stadthofsaal ist ein neues Gesamtkonzept zu erarbeiten.

Sichere Gesundheitsversorgung garantieren
Das Gesundheitssystem steht in den nächsten Jahren vor gewaltigen Veränderungen – für Uster eine Chance, wenn sie sich als Standort für Gesundheitsdienstleistungen richtig positioniert. Dies schafft nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern sichert auch eine gute medizinische Versorgung für Uster. Ideen etwa für eine «Gesundheitsmeile» rund um das Regionalspital sind deshalb vertieft zu prüfen. Und natürlich müssen Spitalleitung und die Stadt Uster als Standortgemeinde das Spital strategisch so positionieren, damit es den Sprung auf die überarbeitete Spitalliste schafft und einen umfassenden Leistungsauftrag erhält.

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