SPLOG

2022

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Tempo 30-Zonen in Wohnquartieren haben viele Vorteile. Der wichtigste: Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung kann durch die Einführung von Tempo 30 jeder vierte Unfall mit Verletzten verhindert werden. Tempo 30 hat somit auch eine positive Auswirkung auf die Schulwegsicherheit unser Kinder.

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Der Gemeinderat hat am Montag der Weisung betr. Musikschule Uster-Greifensee zugestimmt. Der Kanton übernimmt einen höheren Beitrag an den Betriebskosten. Dadurch können die Elternbeiträge von 50 auf 40 Prozent reduziert werden. Und dies ist dringend nötig, zahlen doch die Ustermer Eltern für ihre Kinder die zweithöchsten Schuldgelder im Kanton Zürich. Der Musikunterricht bleibt auch mit den neuen Tarifen – für 30 Minuten rund CHF 650.- pro Semester – vor allem für Wenigverdienende beinahe unerschwinglich. Ob der Schritt weit genug ging, darüber lässt sich streiten. Aus SP-Sicht wären noch tiefere Elternbeiträge wünschbar. Aber ein erster Schritt in die richtige Richtung ist gut und richtig, wir werden das Thema aber weiter auf dem Radar behalten und werden gegebenenfalls politisch wieder tätig werden. Die SP-Fraktion wird sich weiterhin einsetzen, damit der Unterricht für viele finanziell erschwinglich ist und nicht nur für wenige.

Gegen das Ansinnen, dass Eltern weniger Beiträge für die wichtige musikalische Bildung bezahlen müssen – dagegen kann niemand sein, denken Sie nun? Weit gefehlt: Die SVP stellt sich gegen den Antrag und machte dafür die unsichere Zukunft des Trägervereins geltend, der mit Nachwuchsproblemen im Vorstand zu kämpfen hat. Wie allerdings höhere Elternbeiträge einen Beitrag zu Problemlösung sein würde, blieb völlig schleierhaft.

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Ich gebe zu: Es gibt Momente, da fällt es einem schwer, ob des Weltenlaufs nicht zu verzweifeln. Insbesondere dann, wenn man das Gefühl hat, dass eine Katastrophe die nächste jagt. Da wäre zum einen die Klimakrise. Wir wissen schon seit längerem, dass wir nicht so weiter machen können wie bisher, wenn wir die Welt für unsere Nachkommen lebenswert erhalten wollen.

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Sehr erfreulich habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Rechnung 2021 der Stadt Uster anstelle eines satten Defizits ein Überschuss aufweisen solle. Dies wegen überraschend guten Einnahmen aus Steuern und dem Finanzausgleich. Diese Einnahmen können kaum beeinflusst werden, sondern hängen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab. Die Ausgaben der Stadt wurden in den letzten Jahren praktisch konstant gehalten. Rechnungsdefizite entstanden vor allem wegen den sehr hohen Abschreibungen. Und diese sind so hoch, weil grosse Investitionen für das Schulhaus Krämeracker oder das Stadthaus West getätigt werden mussten. Vorhaben, die – wie viele andere in meiner bisweilen schon 16-jährigen Gemeinderatskarriere und zu meinem Ärger – immer wieder auf die lange Bank geschoben wurden.

Der Vorwurf an den Stadtrat, er werfe das Geld mit beiden Händen aus dem Fenster raus, ist nachweislich unhaltbar. Vielmehr staune ich, wie der Stadtrat es schafft, trotz dem stetigen Bevölkerungswachstum und dem riesigen Nachholbedarf bei Investitionen die Finanzen im Lot zu halten. Und dass es für das letzte Jahr sogar für einen positiven Abschluss reicht, ist fantastisch.